
Regina Müller
Koordination
Regina Müller ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Philosophie der Universität Bremen. In Ihrer Forschung und Lehre beschäftigt Sie sich mit philosophischen und ethischen Aspekten des technologischen Fortschritts, insbesondere in der Medizin und im Gesundheitswesen. Darüber hinaus interessiert Sie sich für feministisch-ethische Perspektiven und ihre Wechselwirkungen mit digitalen Entwicklungen. Zu Ihren Forschungsschwerpunkten gehören: Ethische Aspekte der Digitalisierung, Medizinethik, Feministische Philosophie und Strukturelle Ungerechtigkeit. Sie ist in der Leitung der DGPhil AG “Philosophische Digitalitätsforschung / Philosophie der Digitalität” aktiv, Mitbegründerin des Netzwerks „Junge Medizinethik“ (JMED) und der AEM-Arbeitsgruppe „Feministische Perspektiven in der Bio- und Medizinethik“ (FME).

Mirjam Faissner
Koordination
Mirjam Faissner ist Ärztin und Medizinethikerin. Sie arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Geschichte der Medizin und Ethik in der Medizin der Charité – Universitätsmedizin Berlin. Zu ihren Forschungsinteressen gehören Theorien epistemischer und struktureller Ungerechtigkeit im Gesundheitswesen, feministische Bioethik und Intersektionalität. Dabei untersucht sie ethische Fragen in unterschiedlichen Anwendungsbereichen, wie Ethik in der Psychiatrie oder klinische Ethik, und kombiniert philosophische Analysen mit qualitativer und partizipativer Forschung. Ihre Arbeit wurde unter anderem mit dem Nachwuchspreis der Akademie für Ethik in der Medizin und dem DGPPN Preis für Philosophie und Ethik in Psychiatrie und Psychotherapie ausgezeichnet. Sie ist Mitbegründerin der AEM-Arbeitsgruppe „Feministische Perspektiven in der Bio- und Medizinethik“ (FME).

Carlotta Hartmann
Studentische Hilfskraft
Carlotta Hartmann, derzeit Medizinstudentin an der Charité – Universitätsmedizin Berlin, beschäftigt sich neben ihrem Studium mit Fragen der Bio- und Medizinethik, insbesondere in Hinblick auf strukturelle Ungerechtigkeit. Zuvor absolvierte sie einen Bachelor in Philosophie, Politik und Ökonomie an der University of Oxford. In ihrer Bachelorarbeit untersuchte sie den Einfluss von epistemischer Ungerechtigkeit auf Überzeugungen von Gruppen.

Robel Afeworki Abay
Robel Afeworki Abay ist Soziologe und Gastprofessor für Disability Studies an der Alice Salomon Hochschule Berlin. Seine Arbeitsschwerpunkte umfassen Intersectional Disability Justice, die Verwobenheiten von Ableismus und Rassismus sowie Disability Studies und Critical Race Theory (DisCrit). Weitere Themen seiner Forschung sind Gender- und Queer Studies, Crip Technoscience sowie dekoloniale Theorien. Zudem befasste er sich mit partizipativer Forschung im Kontext von migrations-, gender- und gesundheitsbezogenen Ungleichheiten. Außerdem ist er Mitglied der Global Research Innovation Advisory Group, Inclusion, Diversity, Equity & Accessibility (IDEA) für den Canada Excellence Research Chair in Health Equity and Community Wellbeing (CERC) und des Zentrums für Inklusionsforschung Berlin (ZfIB), sowie der Gründer und Geschäftsführer von Intersectional Disability Justice (IDJ).

Muna AnNisa Aikins
Foto: ©Daniel Sax
Muna AnNisa Aikins ist Sozialwissenschaftlerin, Autorin und Beraterin mit den Schwerpunkten Rassismus, Gesundheit, Entwicklung und soziale Gerechtigkeit. Sie ist Co-Leiterin und Forscherin des Afrozensus-Forschungsprojekts bei Each One Teach One e.V. (EOTO). Derzeit promoviert Muna Aikins im Bereich Entwicklungspsychologie am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, wo sie die biosozialen Wechselwirkungen rassifizierter Ungleichheiten und deren Auswirkungen auf die Gesundheit untersucht.

Renate Baumgartner
Renate Baumgartner ist Assistenzprofessorin für partizipative KI an der VU Amsterdam. Sie trägt mittels partizipativer Methoden und mit einer soziologischen Perspektive zu inklusiver KI-Entwicklung innerhalb der Medizin bei. Renate ist Soziologin und Pharmazeutin. Sie war Post-Doc am Zentrum für Gender- und Diversitätsforschung der Universität Tübingen und arbeitete als Projektmanagerin in der klinischen Entwicklung. Renate Baumgartner hat innerhalb der (feministischen) Wissenschafts- und Technikforschung, der Soziologie, der Medizin und den Lebenswissenschaften publiziert.
Website: https://research.vu.nl/en/persons/renate-baumgartner
LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/renate-baumgartner-b1b221214/

Lisa Brünig
Lisa Brünig ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Ethik, Geschichte und Philosophie der Medizin der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) und Koordinatorin des Kompetenzzentrums für geschlechtersensible Medizin. Sie ist außerdem wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Diversitätsforschung an der Georg-August-Universität Göttingen und promoviert dort zum Thema Schwangerschaftsabbruch im Kontext Reproduktive Gerechtigkeit. Lisa Brünig ist Mitglied der AG Feministische Perspektiven in der Medizin- und Bioethik und des interdisziplinären Forscher*innennetzwerks „Politiken der Reproduktion“ PRINA.

Tanja Gangarova
Foto: ©DeZIM-Institut
Tanja Gangarova arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin für den Nationalen Diskriminierungs- und Rassismusmonitor (NaDiRa) am DeZIM-Institut in Berlin. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt auf Rassismus im Gesundheitswesen. Sie verfügt über 15 Jahre Erfahrung in Community-based Participatory Research (CBPR) und Participatory Action Research (PAR). Ihr besonderes Interesse gilt der Frage, wie Forschung Bemühungen um soziale Gerechtigkeit unterstützen kann. Tanja Gangarova promoviert derzeit im Fach Soziologie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Ihre Dissertation befasst sich mit der Ethik der Wissensproduktion am Beispiel der Community-basierten partizipativen Forschung mit strukturell marginalisierten Communities.

Houda Hallal

Zami Khalil
Zami Khalil ist Klinischer Psychologe (M.Sc.) und politischer Bildungsreferent. Darüber hinaus ist er als Psychologischer Psychotherapeut i.A. (Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie) in einer psychotherapeutischen Hochschulambulanz tätig. Als Bildungsreferent gibt er aus rassismus- und machtkritischer, intersektionaler und psychologischer Perspektive Fachfortbildungen, Vorträge und Workshops zu Themen wie Rassismus und psychische Gesundheit, Rassismus und Psychoanalyse, sowie Empowerment. Sein besonderes Interesse gilt den vielschichtigen psychischen Folgen von Rassismus für BIPoC und deren transgenerationaler Weitergabe.

Helen Kohlen
Helen Kohlen ist Professorin für Palliativmedizin und Pflegewissenschaft an der Uniklinik RWTH Aachen. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen vor allem im Bereich feministischer Care-Ethik und Palliative Care. 2023 war Sie Stipendiatin des Elisabeth- List Fellowships der Universität Graz; im Wintersemester 2022/23 war sie Gastprofessorin am Institut für Pflegewissenschaft der Universität Wien. Sie ist Sprecherin im Wissenschaftlichen Beirat des Deutschen Hospiz- und Palliativverbands, Mitglied der Schriftleitung der Akademie für Ethik in der Medizin und des Editorial Boards Nursing Ethics. Zuvor war sie Lehrstuhlinhaberin an der Pflegewissenschaftlichen Fakultät der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar.

Lisa Malich
Lisa Malich beschäftigt sich mit der Geschichte der Psychologie, Psychotherapie und Medizin. Dabei berücksichtigt sie in ihrer Forschung und Lehre Fragen von Geschlecht, Intersektionalität und Bioethik. Zu ihren Themengebieten gehört die Geschichte der Schwangerschaft, Konzeptionen von Hormonen sowie die Geschichte der Klinischen Psychologie. Aktuell leitet sie mehrere Drittmittelprojekte im Bereich der Wissenschaftsgeschichte und ist Teil des interdisziplinären SFB 1665 „sexdiversity“. https://www.imgwf.uni-luebeck.de/team/malich.html

Isabella Marcinski-Michel
Isabella Marcinski-Michel ist seit Mai 2021 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Ethik und Geschichte der Medizin der Universitätsmedizin Göttingen. Sie ist Post-Doc in der DFG-Forschungsgruppe „Medizin und die Zeitstruktur guten Lebens“. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Ethik der Reproduktionsmedizin, der philosophischen und medizinethischen Perspektiven auf Schwangerschaft und Geburt sowie der Phänomenologie der Medizin und Psychiatrie, insbesondere in Bezug auf Essstörungen. Isabella Marcinski-Michel ist Gründungsmitglied der Arbeitsgruppe „Feministische Perspektiven in der Bio- und Medizinethik“ der Akademie für Ethik in der Medizin (AEM).

Awa Naghipour
Awa Naghipour ist Ärzt*in und Wissenschaftler*in. Nach dem Studium der Humanmedizin an der Charité in Berlin und klinischer Tätigkeit in der Inneren Medizin ist Awa Naghipour seit 2022 am Lehrstuhl für Geschlechtersensible Medizin der Universität Bielefeld tätig. Aktuelle Arbeitsinteressen umfassen Geschlechter- und Diskriminierungssensibilität in der Gesundheitsversorgung sowie der Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse in die Lehr-, klinische und politische Praxis.

Julia Teschlade
Julia Teschlade ist Soziologin und arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrbereich Soziologie der Arbeit und Geschlechterverhältnisse an der Humboldt-Universität zu Berlin. Sie hat im Rahmen des DFG-Graduiertenkollegs „Human Rights under Pressure. Ethics, Law and Politics“ an der Freien Universität Berlin und der Hebrew University Jerusalem promoviert und ihre Dissertation mit dem Titel „Contested Parenthood. Becoming a Gay Father Family through Surrogacy in Israel and Germany” an der HU Berlin abgeschlossen. Zu ihren Forschungsinteressen gehören (queer-)feministische Perspektiven auf Re-/Produktionsarbeit, Soziologie der Intimität, sexuelle und reproduktive Rechte, Reproduktionstechnologien und soziale Ungleichheiten. Zuletzt hat sie im DFG finanzierten Projekt „Ambivalente Anerkennung. Doing reproduction und doing family jenseits der heterosexuellen Normalfamilie“ geforscht und publiziert.

Caleb Ward
Caleb Ward ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter (Walter-Benjamin-Fellowship) in der Philosophie an der Universität Hamburg, wo er ein DFG-gefördertes Projekt mit dem Titel „Moral Opposition and Political Agency under Oppression“ leitet. Seine Forschung beschäftigt sich mit ungerechten sozialen Strukturen und deren Auswirkungen auf Handlungsfähigkeit und moralische Vorstellungskraft, besonders aus der Perspektive des Black Feminism und der transnationalen feministischen Philosophie. Sein Buch über das philosophische Werk von Audre Lorde erscheint bei Oxford University Press. Link: https://www.calebward.xyz/.

Stefanie Weigold
Stefanie Weigold ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Christian-Albrechts-Universität Kiel und promoviert zu Gerechtigkeitsfragen im Kontext von Reproduktionstechnologien. Ihr Fokus liegt auf den ethischen, sozialen, politischen und ökonomischen Dimensionen ektogestativer (schwangerschaftsauslagernder) Technologie, feministischer Philosophie und Technikphilosophie. Sie ist im Organisationsteam der AEM Arbeitsgruppe „Feministische Perspektiven in der Medizin- und Bioethik“ und 2024 erhielt sie den Nachwuchspreis Ethik in der Medizin der AEM.

Merle Weßel
Merle Weßel ist Beauftragte für Diversität der Landeshauptstadt Hannover. Sie studierte Geschichtswissenschaft, Literaturwissenschaft und European Studies in Göttingen, Bielefeld und Helsinki und promovierte in Area and Cultural Studies an der Universität Helsinki. Sie war Caroline Miles Fellow am Ethox Center der Universität Oxford. 2024 habilitierte sie sich mit der venia legendi Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin mit einer Arbeit zu feministisch-ethischen Analysen zu Diversität in Medizin und Gesundheitsversorgung an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Ihre Arbeitsschwerpunkte umfassen Intersektionalität, feministische Ethik, Diversität und Diskriminierung.

Verina Wild
Foto: ©Yves Krier
Verina Wild ist Professorin für Ethik der Medizin und Direktorin des Instituts für Ethik und Geschichte der Gesundheit in der Gesellschaft an der Universität Augsburg. Ihre Lehrtätigkeit umfasst Medizinethik, Public-Health-Ethik und Global Health Ethics. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich intensiv mit Theorien der Gesundheitsgerechtigkeit. 2024 erhielt sie für ihr Buch „Gesundheitliche Ungleichheit. Von Daten zu Taten“ den Thomas-Lampert-Preis.
https://www.uni-augsburg.de/de/fakultaet/med/profs/professur-fur-ethik-der-medizin/team/prof-wild/

Julia Wurr
Foto: ©Universität Oldenburg/Mohssen
Julia Wurr (https://uol.de/en/english-american/staff/britishanglophone-and-american-literary-and-cultural-studies/julia-wurr) ist Juniorprofessorin für Postcolonial Studies am Institut für Anglistik und Amerikanistik an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. In ihrem aktuellen Forschungsprojekt zu reproduktivem Imperialismus beschäftigt sie sich mit den Zusammenhängen zwischen narrativer, sozialer und biologischer Reproduktion in (post)kolonialen Texten und Kontexten. Zu ihren weiteren Forschungsinteressen und -projekten gehören die Postcolonial Medical Humanities, die literarische Verhandlung von Biokapitalismus und Transhumanismus, indische Literatur in englischer Sprache sowie Migrationsforschung und Critical AI Studies. Julia ist Vizepräsidentin der Gesellschaft für Anglophone Postkoloniale Studien (https://g-a-p-s.net/) und Mitherausgeberin des Journal of Postcolonial Writing.
Copyright für Foto: Universität Oldenburg/Mohssen Assanimoghaddam

Amma Yeboah
Amma Yeboah ist Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie mit dem Schwerpunkt gendersensible Psychiatrie und Psychotherapie. Sie ist psychodynamische Supervisorin und fokussiert die intersektionalitätsbasierte, diversitätsorientierte und machtkritische Organisationsentwicklung und Führungskompetenz. Als Dozentin und Trainerin bietet sie Fortbildungen zu Empowerment und Resilienz-Strategien sowie intersektionalen Perspektiven in der Psychiatrie und Psychotherapie an.