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Auftakttreffen des Netzwerks „Bioethik und strukturelle Ungerechtigkeit“


    Rückblick auf das Auftakttreffen, 17. bis 18.02.2025

    Am 17. und 18. Februar 2025 fand das zweitägige Auftakttreffen des Netzwerkes „Bioethik und strukturelle Ungerechtigkeit“ an der Universität Bremen statt. Das Treffen bot den Mitgliedern die Gelegenheit, sich kennenzulernen, erste Forschungsschwerpunkte zu definieren und gemeinsame Arbeitsweisen zu entwickeln.

    Den Auftakt für die inhaltliche Debatte bot ein Impulsvortrag zu intersektionaler Zusammenarbeit von Amma Yeboah.

    Im Anschluss diskutierten die Teilnehmenden mögliche gemeinsame Forschungsthemen im Rahmen eines World Cafés: Wie lassen sich Care-Traditionen überkommen? Welche Verantwortung für strukturelle Ungerechtigkeit tragen Institutionen und Individuen im Gesundheitssystem? Wo liegen die Grenzen partizipativer Forschung im Kontext struktureller Barrieren? Die Diskussion gliederte sich entlang der thematischen Schwerpunkte Zugang und Diskriminierung, Fürsorge, Verantwortung und Vulnerabilität. Die Rolle der Forschenden selbst, Projekte zur Gesundheit marginalisierter Personen verantwortlich zu gestalten, wurde besonders hervorgehoben. Im Hinblick auf die zukünftige Zusammenarbeit im Netzwerk teilten die Mitglieder eigene Kompetenzen und sammelten Ideen für mögliche Kooperationen.

    Am zweiten Tag reflektierten die Teilnehmenden, im Rahmen eines Workshops zu situiertem Schreiben ihre eigene Positioniertheit in der Forschung. Das nächste Netzwerktreffen findet im September 2025 unter dem Titel „Public Health Ethics, Structural Injustice, and Vulnerability“ statt.